Sanierung der Sühnekirche

Die Sanierung der Sühnekirche

Am 28. Februar 2013 wurde die erste Sühnenacht im auf dem Parkplatz vor dem Pilgerheim aufgestellten Zelt gefeiert. Seitdem ist nun über ein Jahr vergangen. Ein ganzes Kirchenjahr ging dabei vorüber und trotz der Einschränkungen und notwendigen Improvisationen war es möglich, alle Feste im Jahreslauf zu begehen. Dank sei allen gesagt, die
dies durch ihre Mithilfe und ihr treues Kommen ermöglicht haben. Schön wäre es für uns alle gewesen, hätten wir den Terminplan einhalten und Weihnachten 2013 schon wieder
in der Kirche feiern können. Auch zu Ostern wird es noch nicht möglich sein.

Die an der Gebetsstätte derzeit meist gestellte Frage ist natürlich die nach der Fertigstellung der Kirche. Nach den letzten Planungen soll es im Juni dieses Jahres soweit sein. Dank des milden und schneearmen Winters war es die ganze Zeit möglich, die Arbeiten fortzuführen. Bis Anfang Februar zogen sich die Arbeiten am Dach hin. Zwischenzeitlich wurden unter den Vorkuppeln der Rohbau des neuen WCs und die durch den Neubau der Toiletten verkleinerte Kerzenkapelle errichtet.

Akzeptable Lösungen für den umfangreichen Brand- und Blitzschutz, die Lautsprecheranlage, die Beleuchtung u.v.a.m. mussten gefunden werden. Manches Gewerk war viel aufwendiger als angenommen. Besonders im Bereich der elektronischen Anlagen galt es viele Mängel zu beheben. Auf der Empore wurde das Podium erneuert und ein neuer Boden verlegt, ehrenamtliche Helfer haben inzwischen auch die Gitter an der Brüstung wieder angebracht.

Ab Mitte Januar begann der Einbau der neuen, von Professor Böhm entworfenen Fenster, die mit ihrem farblich abgewandelten Rosenmotiv in der Fensterfassade einen Kranz von Rosen um die Kirche bilden. Dem Einbau der Fenster muss noch die Isolierung des Betonsockels folgen. Im Innenraum steht in der Vorhalle der gereinigte und für die Ausgabe des Weihwassers umgearbeitete Brunnen.
Anfangs Februar wurden die Retabel zur Aufstellung des Tabernakels wieder aufgemauert, die Seitenaltäre für das Hlgst. Herz Jesu und die Fatimamadonna wieder aufgestellt und mit den Vorbereitungen für den Einbau der neuen Beichstühle begonnen.

Altarrückwände, Tabernakel, Altarkreuz, Leuchter, Ewig Licht-Ampel, Vortragekreuz, Kommunionbank, Ambo und Sedilien sind in Arbeit und werden erst nach Abschluss der eigentlichen Baumaßnahmen in die Kirche gebracht.
Die Länge der Baumaßnahme nährt bei uns allen den Wunsch, doch bald wieder eine richtige Kirche zu haben und bei allen an den Arbeiten Beteiligten die Hoffnung, dass ein Ende in Sicht kommen möge. Dennoch sind Zuversicht und Vorfreude berechtigt, dass die Mühen nicht vergeblich sind und hier ein harmonisches Ganzes geschaffen wird, das der Frömmigkeit und der Bedeutung unserer Gebetsstätte ebenso gerecht wird wie dem außergewöhnlichen Charakter unserer Kirche in Übereinstimmung mit den liturgischen Vorgaben der Kirche überaus angemessen ist.

Für die im Bau befindliche Sühnekirche wurde im Jahr 1973 eine Monstranz gefertigt, dazu eine passende Custodia und ein Ziborium. Gestiftet wurden sie, wie ein Brief belegt, von Pilgerinnen aus Köln. Mit z.T. tiefen Kratzern, Dellen, verbogenen Teilen und Abnützungserscheinungen hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Da gelegentlich Spenden für eine bestimmte Sache von Wohltätern gegeben werden, konnten wir im Blick auf die sanierte Kirche auch die Monstranz und andere liturgische Gefäße restaurieren lassen.

Den Wohltätern von Herzen Vergelt’s Gott!

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